Achim Zepezauer ist seit seiner Kindheit von Musik und Kunst gleichermaßen beeinflusst. Das Kunststudium brachte ihn der Musik näher und seit er als Musiker arbeitet, fühlt er sich der Kunst verbunden. Daher suchen seine Arbeiten oft deren Schnittstelle und führen zu Performances, Konzerten oder Installationen.

Ein Raum des SG1 ist komplett für die Entwürfe zu Schallplattencovern, CD’s und Tapes reserviert.
Dazu die drei Installationen:
„Laues Berauschen“: Das Wort "Lau" kommt ursprünglich von 'wohl'. Also weder warm noch kalt, sondern mäßig warm oder angenehm mild. Der Bezug zu Flüssigkeiten ist deutlich und Wasser (althochdeutsch wazzar) gehört zur indogermanischen Wurzel *wēd oder *wŏd, vgl. englisch wet, „feucht“. Das Wort "Rausch" bedeutet ursprünglich eine ungestüme Bewegung und war erst ab dem 16. Jahrhundert substanzbezogene Trunkenheit. Das Rauschen hingegen, dass auch Untergrund genannt wird, besteht aus Frequenzen, die mit unterschiedlichen Wellen akustische Signale produzieren können.
„Vinyl-Torte“: Plattenbau und bewegende Teile, die klappern und auf und nieder fahren. Ein bunterkuntes Rumpstipumsti aufgestapelt für den Zweck und an der Wand dazu weitere Beweise. Rund um Rund Geritze.
„Arcade Slotmachine“: Das ursprüngliche Webseiten-Projekt basiert auf dem Bild einer gemalten Slot Machine, auch One-Armed-Bandit oder Spielautomat genannt. Per Klick auf den Startbutton werden in den drei Spalten via Zufallsauswahl vorproduzierte Aufnahmen von 18 internationalen Künstler:innen generiert und stets neu kombiniert. Dazu genügt ein Klick auf Start, um sich überraschen zu lassen oder sie können "Auto-Play" deaktivieren, um händisch zu selektieren. Die Arcade-Version bietet bei 245 Aufnahmen 2.421.090 Kombinationsmöglichkeiten.