Damals, als dem Drang jeder Körperzelle noch nachgehbar war, in Sonnenstrahlen zu baden und als der Wind noch Lebensbotschaft war – ja, damals, als es noch die (ent)spannende Fahrt mit dem ÖPNV zum Atelier gab, zeigte auch Bewegung und Haptik das Leben. Das ist schon lange her … . Da fällt es kaum noch auf, wenn es zum neuen Atelier noch weiter geworden ist, wenn man denn führe.
Homeoffice. Was ist mehr Kunst ? Das Material-behaftete, das Vergängliche, oder das Phänomen, das nur indirekt von Material abhängig ist. Eine Frage der Kommunikation und der materiellen Ressource. Natürlich auch des Unterhaltes. Atelierarbeit in räumlicher Unabhängigkeit birgt wohl eine Sehnsucht nach räumlicher Freiheit, vielleicht auch eine Furcht vor Verlust errungener, inhaltlicher (im Idealfall:) Freiheit. Gut, die räumliche Freiheit gestaltet sich momentan eher sekundär – aber die gedankliche ja nicht. Homeoffice – eine mögliche Epoche der Dimension Zeit. Zeit nicht als Warten auf dessen Ende, sondern als ein Begreifen der Zeit als Dimension – zumal sie nichts anderes ist. Der Freiheit der Kunst ist keine Dimension eine Grenze ihres Vermögens zu Visionen, dem Menschen auch nicht :-).