Die Geschichte der Menschen ist voller Wunder, unsere einschlägigen Mythen sind voll davon und wir lieben sie um so mehr, je dreckiger es uns geht. Es soll davon erzählt und gesungen sein. Hier nur ein Beispiel: So ungefähr 2700 Jahre ist es her, da wurde Jonas vom Wal verschluckt und nach 3 Tagen wieder an Land gespieen. Da könnte man annehmen, dass der Wal genug Gelegenheit hatte unseren Helden zu verdauen. Jonas blieb aber unversehrt und hatte noch Zeit für weitere wundersame Taten. Die heiligen Schriften der abrahamitischen Religionen sind voll von solchen Geschichten aber nicht nur dort finden sich Wunder. Über das Mittelalter hinweg (Pest und Cholera und was dagegen hilft) zu Zeiten des Kolonialismus der Neuzeit (Deportation unangenehmer Zeitgenossen insbesondere Sträflingen zur Besiedlung von „entdecktem Land“) und bis zuletzt die Hoffnung auf Wunderwaffen und ihre Verheerungen (beim Feind, natürlich) klammern wir uns doch sehr gern an die Vorstellung, dass ein Wunder geschehen ist oder doch eins geschehen möge. (Bekanntlich hilft ja die über den Kopf gestülpte Aktentasche gegen den radioaktiven Fallout von Atomraketen ☹)...... Foto und Montage: © Folkert Küpers und Clemens Graefen Eintritt frei(willig) - Hutveranstaltung mit empfohlener Platzreservierung: https://www.eventbrite.de/e/494825826367 Eine Veranstaltung im Rahmen der 44. Duisburger Akzente WUNDER